How To - Waschbecken trifft Waschtisch

All unsere Waschtische werden ohne vorgebohrte Löcher und ohne Waschbecken geliefert. Von daher möchten wir dir mit diesem Ratgeber einfach mal erklären, wie Waschtisch, Waschbecken und Abflüsse eigentlich zusammenkommen. Und wir möchten dich dazu ermutigen, dein handwerkliches Geschick zu erproben. Denn das gehört schon ein wenig dazu. Wenn du dir also einen Waschtisch bei uns kaufst und dich zu Hause dann an die Aufgabe machst, ein oder zwei Waschbecken einzusetzen und die Aussparungen für die nötigen Abflüsse vorzubereiten, brauchst du unbedingt ein paar Dinge. Und vielleicht brauchst du auch Unterstützung von einem Fachmann. Doch am besten, du liest erst einmal weiter. Denn gute Vorbereitung ist ja bekanntlich alles.

Waschtische von Woodkings

Unsere Waschtische und Doppelwaschtische sind häufig so gefertigt, dass unterhalb der Waschtischplatte genügend Platz ist, damit das Waschbecken sowie die Armatur mit den Anschlussschläuchen verbunden werden können. Bei allen Waschtischen sind zudem an der Rückwand ein oder zwei Aussparungen, damit der Siphon problemlos mit dem Wandanschluss verbunden werden kann.

Nun haben wir aber auch einige Waschtische, die direkt unter der Waschtischplatte mit Schubkästen ausgestattet sind, und da wird es schon etwas kniffeliger, die Abflüsse einzubauen.

"Es ist schon ein gewisses handwerkliches Geschick notwendig, um die Abflüsse in die Schubkästen einzubauen."

Und auch ganz generell brauchst du einige handwerkliche Fähigkeiten, um die Löcher für die Abflüsse und das Waschbecken selbst in die Platte zu bekommen. Es ist kein Ding der Unmöglichkeit und diese Informationen sollen dich auch nicht abschrecken. Doch wir möchten, dass du gut vorbereitet bist, damit du am Ende einen Waschtisch stehen hast, der dich vom Badhocker haut.

Warum übernehmen wir das eigentlich nicht?

Wir gestalten die Waschtische. Und bedenken die wesentlichsten Details mit. Die Waschbeckenanzahl und die Lokalität der Waschbecken und somit auch die der Abflüsse sind dann aber Sache unserer Kund*innen. Denn es soll am Ende ein individueller Waschplatz werden. Wenn wir immer schon die Abflussvorbereitungen mit andenken würden, würden wir schon im Vorfeld Schubkästen in ihrer Nutzung einschränken, obwohl an dieser Stelle vielleicht gar kein Waschbecken hin soll.

#1 Waschtischplatte vorbereiten

Zuerst müssen Löcher für die Armatur und den Ablauf in die Waschtischplatte gebohrt werden. Dazu wird zunächst die Position der Armatur sowie die des Waschbeckens und des Ablaufloches festgelegt. Die Bohrlöcher bzw. die Umrisse können dann mit einem Bleistift markiert werden. Zum Bohren für die Löcher verwendet man am besten passende Lochsägen. Die benötigten Durchmesser richten sich nach dem Abflussdurchmesser und der Armatur. Ein typischer Loch-Durchmesser für die Armatur ist z.B. 35mm und für den Ablauf 45mm.

Hinweis:

Bei unseren Waschtischen, die direkt unter der Waschtischplatte einen Schubkasten haben, müssen quasi in einer weiteren Platte – nämlich im Unterboden des Schubkastens – noch einmal die Löcher für den Ablauf gesägt werden.

#2 Wasser abstellen

So, die Löcher im Waschtisch sind gebohrt – und bevor es nun mit der eigentlichen Montage losgeht, muss das Wasser abgestellt werden. Klingt banal, aber wir sagen es besser noch mal dazu. :)

#3 Waschbecken montieren

Nun kann das Waschbecken für den Einbau vorbereitet werden. Dazu wird die Ablaufgarnitur in das Ablaufloch eingesetzt und verschraubt. Bei einem Waschbecken ohne eingebauten Überlauf muss eine spezielle Ablaufgarnitur für Waschbecken ohne Überlauf verwendet werden. Auf die Auflagefläche auf der Unterseite des Beckens muss nun eine Silikonwulst aufgetragen werden. Dann kann das Becken mit Ablaufgarnitur auf die Platte (den Waschtisch) aufgesetzt und ausgerichtet werden. Jetzt wird von unten noch der Siphon angebracht. Falls die Rohre zu lang sein sollten, können sie mit einer Metallbügelsäge gekürzt werden. Aber vorsichtig, damit nichts zerkratzt.

#4 Waschbecken anschließen

Das Ende ist in Sicht. Nun heißt es: den Siphon in die Muffendichtung am Wandanschluss einschieben. Das geht ein bisschen leichter, wenn man etwas Gleitmittel auf das Rohrende aufträgt. Und nun den Siphon (das andere Ende) mit der Hand von unten an der Ablaufgarnitur verschrauben. Wichtig ist, dass alle Dichtungen eingelegt sind. Und dann kann das Wasser auch wieder angestellt werden.